Griechisch-römisch

Der Kampf Kard. Ratzingers gegen das Gespenst Befreiungstheologie

Wenige Jahre nachdem Joseph Kardinal Ratzinger sein Amt als Präfekt der Glaubenskonkregation, damit als oberster katholischer Glaubenswächter, übernommen hatte, sagte er in einem Interview programmatisch, dass er die Umsetzung der Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils für falsch halte, da sie die Menschen verunsichert, deren Hoffnungen zerstört und die Entwicklung der Kirche negativ beeinflusst hätten. Als Ursache macht er „versteckte, aggressive, zentrifugale, unverantwortliche oder lediglich naive Kräfte“ innerhalb der Kirche aus und er betonte, dass eine „wirkliche Kirchenreform die entschiedene Abkehr von diesem Weg verlangt“.

In diesem Sinne hat er mehr als 20 Jahre lang Lehren und (Kirchen-)Politik im Pontifikat von Johannes Paul II. beeinflusst und gesteuert, bevor er selbst als Benedikt XVI. die päpstliche Macht übernahm. Es war und ist eine Politik der offenen Restauration, eine Politik zugunsten derjenigen, die mit ihren kirchenpolitischen und theologischen Positionen während des II. Vatikanischen Konzils in der Minderheit waren, die aber anschließend, nach dem Konzil in Rom die Machtpositionen „besetzen“ konnten und damit die Weiterentwicklung der Grundanliegen des Konzils, wie sie in Deutschland in der Würzburger Synode oder in Lateinamerika in den Beschlüssen der Bischofsversammlung von Medellín formuliert wurden, blockierten bzw. zurückdrängten.

Die lateinamerikanische Theologie der Befreiung sieht sich seit ihren Anfängen ganz auf der Grundlage der Beschlüsse und Grundintentionen des Konzils.1 Als „Geburtsstunde“ der Befreiungstheologie wird allgemein die II. Generalversammlung der Bischöfe Lateinamerikas in Medellín 1968 gesehen, die mit dem Ziel und der Absicht einberufen wurde, die Beschlüsse des Konzils, das wenige Jahre vorher stattgefunden hatte, für den lateinamerikanischen Kontinent anzunehmen und auf dessen Realität hin kontextuell auszuformulieren. Zwar werden in den Beschlüssen von Medellín die Begriffe „Theologie der Befreiung“ und „Option für die Armen“ noch nicht verwendet, aber die Inhalte sind vorhanden: „Christus, unser Erlöser, liebt nicht nur die Armen, sondern ‚er, der reich war, machte sich arm‘, lebte in Armut, konzentrierte seine Sendung darauf, dass er den Armen ihre Befreiung verkündete und gründete seine Kirche als Zeichen dieser Armut unter den Menschen“ (Medellín, Armut der Kirche 4). Damit knüpfte man direkt an Formulierungen des II. Vatikanums an, wo es u. a. heißt, dass Christus sein Werk der Erlösung „in Armut und Verfolgung vollbrachte“ und so auch die Kirche berufen ist, den gleichen Weg einzuschlagen, um den Menschen das Leben in Fülle zu verkünden (LG 8).

Der jahrzehntelange Kampf des Joseph Kardinal Ratzinger/Benedikt XVI. gegen die Befreiungstheologie ist zugleich sein Kampf für eine Uminterpretation des II. Vatikanischen Konzils. Nimmt man dies ernst, dann fügen sich auch scheinbare Widersprüche sehr gut zusammen: Die unnachgiebige, erbarmungslose Verfolgung von BefreiungstheologInnen und die ungleich wohlwollende Behandlung von Konzilsgegnern wie die Piusbruderschaft (z. B. Aufhebung der Exkommunikation der Lefebre-Anhänger) sind kein Widerspruch.

Die 80er Jahre

Im Kampf gegen die lateinamerikanische Befreiungstheologie und vor allen Dingen die BefreiungstheologInnen waren die vatikanischen Verantwortlichen, insbesondere Kardinal Ratzinger, nie zimperlich. Ein deutlicher und offizieller Schlag war die „Instruktion der Kongregation für die Glaubenslehre über einige Aspekte der Theologie der Befreiung“ von 1984, die maßgeblich von Ratzinger zu verantworten ist und zeitlich und inhaltlich jenen Strategiepapieren amerikanischer Militärs in die Hände spielte, die die Befreiungsbestrebungen und die Befreiungstheologie in Lateinamerika als „kommunistische Strategien“ gegen Privateigentum und produktiven Kapitalismus verstanden und militärisch mit der Ideologie der nationalen Sicherheit, d. h. mit Verfolgung, Verschwinden lassen, Folter und Mord bekämpften. Die vatikanische Instruktion warf der Befreiungstheologie u. a. vor, in ihrer Gesellschaftsanalyse auf marxistisches Instrumentarium zurückzugreifen, was die Militärs in ihrem Kampf gegen den „Terrorismus“ als Bestätigung für ihre Verfolgung „kommunistischer Priester“ und deren Anhänger verstanden haben. Die vatikanischen Instruktionen gegen die Befreiungstheologie haben engagierten Christen in Lateinamerika das Leben gekostet.

In 2007 wurde der salvadorianische Theologe Jon Sobrino in einer Notifikation der Glaubenskongregation wegen seiner Christologie kritisiert und verurteilt. In einem Brief an seinen Ordensoberen ordnete er diese Maßnahme in die jahrzehntelange Verfolgung von Christen in Lateinamerika ein: „In diesen Jahren wurden viele Theologinnen und Theologen, gute Leute, gewiß mit ihren Grenzen, aber voller Liebe zu Jesus Christus und seiner Kirche, voller Liebe zu den Armen, erbarmungslos verfolgt. Und nicht nur sie. Auch Bischöfe, wie Sie selbst wissen, der lebende Romero (immer noch gibt es solche im Vatikan, die ihn nicht wollen, zumindest wollen sie nicht den realen, sondern den entschärften Bischof Romero), Dom Helder Camara (Recife/ Brasilien) nach seinem Tode, Leonidas Proaño (Riobamba/Ecuador), Samuel Ruiz (Chiapas/Mexico) und noch viele und so weiter. Der Vatikan hat manchmal mit üblen Machenschaften die Lateinamerikanische Ordenskonferenz (CLAR) sowie tausende von großherzigen Ordensangehörigen so durcheinander zu bringen versucht, dass sie nicht mehr wussten, wo ihnen der Kopf stand. Das ist deshalb besonders bitter, weil viele von ihnen ganz einfache Menschen sind. Vor allem aber hat der Vatikan alles Mögliche dafür getan, die Basisgemeinden der kleinen Leute, der Privilegierten Gottes zum Verschwinden zu bringen.“2 Seine Aufzählung könnte man noch um viele Seiten verlängern.

Wenige Monate vor der Veröffentlichung der „Instruktion über einige Aspekte der Theologie der Befreiung“, im Jahr 1983, Kardinal Ratzinger war schon Vorsitzender der Glaubenskongregation, erschien ein Artikel von Ratzinger3, in dem die grundlegenden Argumentationslinien der späteren Instruktion bereits auftauchen, hier aber als Kritik gegen namentlich genannte Befreiungstheologen wie Hugo Assmann, Gustavo Gutiérrez, Ignacio Ellacuría und Jon Sobrino. Als dann die Instruktion veröffentlicht wurde, war sehr deutlich, wer mit der Kritik gemeint war. In besagtem Artikel greift Ratzinger eine enge Verknüpfung von Geschichte und Gottesglaube an, weil die Befreiungstheologie über diese Bedeutung der Gegenwart die marxistische Klassenanalyse in die Theologie einbringe. Er bescheinigt der Befreiungstheologie aber „eine fast unwiderlegliche Logik“: „Mit den Prämissen der biblischen Kritik und der in der Erfahrung verankerten Hermeneutik auf der einen Seite, und der marxistischen Geschichtsanalyse auf der anderen Seite ist es [der Theologie der Befreiung] gelungen, ein Verständnis der Gesamtheit des Christentums zu schaffen, das scheinbar sowohl die Forderungen der Wissenschaft, als auch die moralischen Herausforderungen unserer Zeit durchaus beantwortet.“ Daraus schließt er aber nicht auf die Richtigkeit, sondern auf die Notwendigkeit ihrer Bekämpfung: „Wenn man andererseits bedenkt, wie radikal die Interpretation des Christentums, die daraus hergeleitet wird, ist, wird das Problem, was man ihr gegenüber tun könnte und müßte, um so dringlicher.“

Kirche als Heilsinstrument

In den ersten Jahren des Pontifikats von Benedikt XVI. hat er in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit kaum ein „Fettnäpfchen“ ausgelassen: die Formulierungen der sog. Regensburger Rede, die vom Islam als direkter Angriff und als Beleidigung aufgefasst wurden; die Rede zur Eröffnung der V. Generalversammlung der lateinamerikanischen Bischöfe im Mai 2007 in Aparecida/Brasilien, in der er den Indigena-Bewegungen Lateinamerikas zurief: „Die Verkündigung Jesu und des Evangeliums brachte in keinster Weise eine Entfremdung der vorkolumbianischen Kultur mit sich, auch nicht die Besetzung oder Auferlegung durch eine fremde Kultur.“ Das kann man nur sagen, wenn man das Millionenfache Leid und die Ausrottung ganzer Völker ausblendet und nur die „günstige göttliche Fügung“ sieht, die Lateinamerika zu einem katholischen Kontinent gemacht hat und damit den Einflussbereich Roms vergrößert hat; das Motu propio über wesentliche Aspekte der Kirche, das den ökumenischen Dialog mit den Kirchen der Reformation torpedierte; die Wiedereinführung des tridentinischen Ritus – nicht zu verwechseln mit der lateinischen Messe – als reguläre Form der liturgischen Feier; die Neuformulierung der Karfreitagsfürbitte als Bitte um die Erleuchtung der Juden, die dem jüdisch-christlichen Dialog schweren Schaden zugefügt hat; die im Oktober 2007 vollzogene Seligsprechung von 498 „Märtyrern“ des spanischen Bürgerkrieges als Konzession an die reaktionären Bischöfe Spaniens, die sich gegen eine Politik der Rehabilitierung von Opfern des Franco-Faschismus stemmen; die Notifikatio gegen die Christologie des Befreiungstheologen Jon Sobrino im Vorfeld der lateinamerikanischen Bischofsversammung in Aparecida, auch um auf die dortigen Beratung Einfluss zu nehmen; die Veröffentlichung eines theologischen Jesus-Buches unter dem „Doppelnamen“ Ratzinger/Benedikt, wobei er sich sehr wohl der Tatsache bewusst gewesen sein muss, dass dieses Buch trotz aller gestelzten Beteuerungen als „lehramtlicher Text“ aufgenommen werden wird. Dazu kommt die „Selbstinszenierung“, die einigen Kommentatoren angesichts der neuen Kleiderordnung Benedikts (verzierte Pontifikal-Schuhe, pelzumrandetes Käppchen aus Renaissancezeiten …) als postmoderne Ästhetisierung der Alltagswelt diagnostizieren.

Als „Anhäufung von Indizien“ spricht dies zusammen genommen eine deutliche Sprache. Es geht zurück, nicht zu Jesus, wie wohlwollende Interpreten des Jesusbuches in der Öffentlichkeit meinen, um zu retten, was zu retten ist, sondern zur vorkonziliaren, von der Welt abgeschotteten Kirche. Die Kirche steht der Welt gegenüber und in ihr allein ist Heil: außerhalb der Kirche kein Heil (extra ecclesiam nula salus), hieß es vor dem Konzil. Das Grundanliegen des Konzils hieß, wie Edward Schillebeeckx einmal anmerkte: außerhalb der Welt kein Heil – keine Jenseitsvertröstung oder Spiritualisierung des Heils. Und die Befreiungstheologie nimmt dies auf und konkretisiert es nochmals: Es gibt kein Heil an den Armen vorbei, kein Heil ohne sie (extra pauperes nulla salus). Es geht also um den Ort, wo „Heil“ für die im desolaten Zustand befindliche Schöpfung Gottes zu finden ist.

Das Denkmodell von Ratzinger ist (neu-)platonisch, sie hat „das Ganze“ der Geschichte im Blick und denkt Geschichte/Welt nur das „Abbild“ eines sich vollziehenden metaphysischen (Heils )Plans, nicht aber als Ort der Erlösung, als die eine Offenbarungsgeschichte Gottes. Entsprechend ist die Christologie Ratzingers, sein Jesus Buch, auch metaphysisch – im Sohn Gottes – verankert. Anders die Befreiungstheologie, die zu Jesus aus Nazaret zurückgeht, sein Menschsein als Selbstmitteilung Gottes versteht. Hier setzt die christologische Auseinandersetzung an, die mit der Notifikation aus Rom im März 2007 ihren vorläufigen Höhepunkt gefunden hat. Im Hintergrund aber steht ein Konflikt um die Ekklesiologie, um das Kirchenverständnis: Was bleibt von der Kirche, so die Angst in Rom, wenn nicht mehr sie, sondern die Armen Heilsort sind.4

Der „Exterminator der Ökumene“

Der 1980 ermordete Erzbischof von San Salvador, Oscar A. Romero, hat zu verschiedenen Anlässen immer wieder betont, dass die Menschen, insbesondere die Armen und Ausgeschlossenen, es als „Kinder Gottes“ Wert seien, dass sich die Kirche eindeutig an ihre Seite stellt, sich die Kirche nicht nur ins Spiel bringt, sondern auch ihre eigene Existenz um des Lebens der Armen willen aufs Spiel setzt. Romero hat dies nicht nur gesagt, sondern getan: er ist am 24. März 1980 ermordet worden, weil er – wie Jesus – die Mächtigen gestört hat.

In diesem Punkt liegt eine entscheidende Differenz zum traditionellen, zum römischen Kirchenverständnis der Hierarchie, die sich im entscheidenden Augenblick letztlich mehrheitlich immer an der Seite der Mächtigen dieser Welt befunden hat, um darüber – wenn man es wohlwollend interpretieren will – auf das Weltgeschehen einen wohltuenden Einfluss zu nehmen.

Zum Abschluss des Jahres 2000, zur Jahrtausendwende, wurde die vatikanische Erklärung „Dominus Iesus“ veröffentlicht, für deren Inhalt vor allen Dingen Kardinal Ratzinger verantwortlich zeichnet. Der brasilianische Befreiungstheologe Leonardo Boff hat die (ekklesiologische) Kernaussage dieser Erklärung mit folgenden Bildern charakterisiert: „Christus ist die einzige Straße zur Erlösung und allein die Kirche verfügt über das Zulassungsrecht. Niemand kann die Straße befahren, ohne die Mautstelle passiert zu haben. Noch einmal anders: Christus ist das Telefon, aber nur die Kirche ist die Telefongesellschaft. Alle Telefonate im Nah- und Fernbereich kann nur sie vermitteln […] Mit solchen Thesen hat sich der schüchterne Kardinal Ratzinger als Exterminator jeder zukünftigen Ökumene erwiesen.“5

Ratzinger geht es um die „Einheit“ von Kirche, die nach seiner Konzeption vor allen Dingen durch Kontrolle, durch Zentralimus und Macht gesichert werden kann. In diesem Sinne vertritt er ein vorkonziliares Kirchenverständnis. Papst Benedikt XVI. wird weiter versuchen, der Kirche ihren Platz im weltgesellschaftlichen Machtgefüge zu sichern. Wenn man es positiv zu formulieren versucht, könnte man sagen: Indem die Kirche als Teil der Machtstrukturen agiert, wird es weiterhin immer auch wenigsten kleine Nischen geben, in denen sich auch Engagement für Gerechtigkeit – manchmal nur als subversive Strömung – entwickeln kann. Oder anders gesagt: Der Heilige Geist wird es auch in Zukunft nicht leicht haben, die Kirche in der Wahrheit zu halten, aber er wird seine Lücken und Möglichkeiten finden, notfalls durch die Nutzung menschlicher Schwächen wie Eitelkeit oder Machtstreben.

Es deutet aber einiges darauf hin, dass wir gegenwärtig ein letztes Aufbäumen, die letzten Widerstände vor dem Zusammenbrechen dieser anachronistischen Kirchenstruktur erleben. Damit stellt sich aber gleichzeitig die entscheidende Frage, welche neuen Modelle notwendiger Institutionalisierung wir entwickeln können. Und hier scheinen nicht nur die Konservativen in der Kirche keine überzeugenden Konzepte zu haben, auch der Befreiungstheologie und den Christen in Bewegungen fehlt der Konvergenzpunkt, die Orientierung gebende Utopie. So bleibt zunächst nichts anderes, als die gegenwärtige Verteidigung des Konzils gegen die Restauration (Petition Vaticanum II) um das Anliegen sozialer, politischer, wirtschaftlicher und theologischer Befreiung in allen (!) Kontinenten zu erweitern.6

Ludger Weckel

1In diesem Punkt sind sich alle Beiträge zu einem deutsch-brasilianischen Symposion anlässlich des 40. Jahrestages des Endes des Konzils 2005 in Sao Paulo einig: A. da Silva Moreira u.a. (Hg.), Der unterbrochene Frühling. Das Projekt des II. Vatikanums in der Sackgasse, Münster (edition itp-kompass) 2006.

2Der Brief findet sich zusammen mit anderen Dokumenten zum Konflikt auf den Seiten des ITP: www.itpol.de. Als Buch: K. Wenzel (Hg.), Die Freiheit der Theologie. Die Debatte um die Notifikation gegen Jon Sobrino, Ostfildern 2008. Vgl. auch: M. Ramminger, Streit um Befreiungstheologie? Theologisch-politische Zusammenhänge der Auseinandersetzung, in: Missionszentrale der Franziskaner (Hg.), Berichte – Dokumente – Kommentare 105: Diput. Die Armen in der Theologie, Bonn 2008, 43-55.

3Kardinal Joseph Ratzinger, Die Theologie der Befreiung, in: N. Greinacher (Hg.), Leidenschaft für die Armen, München 1990, 322-334, hier 331f; Ders., Ich erkläre Euch die Theologie der Befreiung, in: Bedrohte Befreiung. Zur lateinamerikanischen und katholischen Kontroverse um politische Praxis im Christentum, Rheinfelden 1985, 65-76, hier: 75f.

4 Vgl. L. Weckel (Hg.), Die Armen und ihr Ort in der Theologie, Münster (ITP) 2008 (www.itpol.de/?p=267).

5 L. Boff, Die römische Ideologie ist totalitär, in: Imprimatur Nr. 8/2000.

6 Die Petition „Für eine uneingeschränkte Anerkennung der Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils“ ist richtig und sinnvoll, aber nicht ausreichend. Vielmehr muss es darum gehen, das Grundanliegen des Konzils aufzunehmen und in Richtung auf eine befreiungstheologische Erneuerung der Kirche weiterzutreiben (vgl. dazu www.pro-konzil.de).

Der Beitrag ist erschienen im Buch: Rolle rückwärts mit Benedikt. Wie ein Papst die Zukunft der Kirche verbaut, Norbert Sommer/ Thomas Seiterich (Hg.), Publik-Forum 2009