Konziliare Versammlung für Studierende der Theologie

Lehrende an theologischen Fakultäten können für Studierenden die Teilnahme an der konziliaren Versammlung (18.-21.10.2012 in Frankfurt) noch interessanter machen, wenn Sie die Versammlung in ihr Lehrangebot für das kommende Wintersemester aufnehmen.


Im Oktober 1962, also vor nunmehr 50 Jahren eröffnete Papst Johannes XXIII. das II. Vatikanische Konzil. Überraschend war nicht nur die Tatsache, dass es dieses Konzil gegeben hat, sondern sicherlich auch der „Zugriff“, den das Konzil auf Welt, Kirche und Tradition formuliert hat.
Ähnlich wie einige Jahre später die Ökumenische Bewegung die traditionelle Bewegung „Gott – Kirche – Welt“ in „Gott – Welt – Kirche“ umformulierte, hat das II. Vatikanische Konzil „die Welt“ auf die Tagesordnung der Katholischen Kirche gesetzt: „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten…“ stehen auf unserer Agenda.
Dieses Anliegen des Konzils ist anschließend in verschiedene Kontexte übersetzt und weiterentwickelt worden, in den Befreiungstheologien, in Bischofskonferenzen und in Synoden, wie z.B. der Würzburger Synode (1971-75) oder der Pastoralsynode in Dresden (1973-75) in Deutschland.
Wir möchten das Erbe des Konzils heute aufgreifen und laden zu einer konziliaren Versammlung „Zeichen der Zeit – Hoffnung und Widerstand“ vom 18.-21. Oktober 2012 nach Frankfurt ein, wo wir über die heutigen Herausforderungen, die heutigen Zeichen der Zeit nachdenken und arbeiten werden. Es wird Diskussionsforen, aber auch Aktionen geben, denn „Wir werden nur wissen, was wir tun!“
Wir möchten zu diesem frühen Zeitpunkt auch die Lehrenden und Studierenden auf die konziliare Versammlung im Oktober hinweisen, auch weil wir hoffen, dass es vielleicht die Möglichkeit gibt, die Teilnahme an der Versammlung im Rahmen des Theologiestudiums im kommenden zu nutzen. Wenn Lehrende die Teilnahme an der konziliaren Versammlung in ihr Lehrangebot des Wintersemesters aufnehmen, kann es für Studierende doppelt interessant und lohenswert sein, mitzumachen. Und Studierende können ihre Professorinnen und Professoren auf diese Möglichkeit hinweisen und danach fragen.
Über solche Unterstützung der konziliaren Versammlung würden wir uns sehr freuen.