Spannung und Brückenschlag zwischen Kirchen -und Gesellschaftsreform

Eröffnungsveranstaltung PaulskircheIn der bis auf den letzten Platz gefüllten Frankfurter Paulskirche – Tagungsort der ersten deutschen Nationalversammlung und damit Symbol für Demokratie und bürgerschaftliches Engagement – ist am Donnerstagabend die „Konziliare Versammlung“ eröffnet worden. Hans Küng erhielt stehende Ovationen, als er seinen bereits vor Jahrzehnten formulierten Aufruf „Wider die Resignation“ erneuerte und zum gemeinsamen Engagement aller Reformgruppen ermutigte. Zuvor hatte Luigi Bettazzi, einer der letzten lebenden Konzilsbischöfe und damals Mitunterzeichner des „Katakombenpakts“ für eine Kirche der Armen deutlich gemacht, dass in der Folge des Konzils auch auf Bischofsebene ein anderes Kirchenverständnis möglich war, ja sogar für unverzichtbar erachtet wurde. Die in Frankreich lebende Politologin Susan George, Mitbegründerin von ATTAC, zeigte die menschenverachtenden Zusammenhänge der Finanzwirtschaft in der aktuellen Krise des Kapitalismus auf.

Mit einer eindrucksvollen Aktion „Die Macht des Geldes durchkreuzen“ Freitagmittag vor der Hauptverwaltung der Deutschen Bank in Frankfurt wurde ein Ende des Finanzkapitalismus gefordert. Für Gregor Böckermann von der „Initiative Ordensleute für den Frieden“, die seit 1990 an diesem Ort Mahnwachen halten, wäre ein Wachrufen des großen Reformkonzils nicht glaubhaft, wenn Christinnen und Christen nicht auch zu den Fragen nach der Gerechtigkeit und weltweiten Verteilung des Reichtums konkret Stellung beziehen würden.

An dem Podium „Welche Kirche(n) brauchen wir angesichts der Herausforderungen unserer Zeit?“ heute Abend im Saalbau Gallus werden auch die US-amerikanische feministische Theologieprofessorin Elisabeth Schüssler Fiorenza und Pfarrer Helmut Schüller, Obmann der Pfarrer-Initiative Österreich, teilnehmen.

Mehr als 500 Dauerteilnehmende sind aus dem In- und Ausland zur Konziliaren Versammlung „Zeichen der Zeit – Hoffnung und Widerstand“ gekommen, die in lebendiger Weise an das vor 50 Jahren eröffnete Zweite Vatikanische Konzil der römisch-katholischen Kirche erinnern will. Vor allem geht es den 30 christlichen Reformgruppen aber – das Wort „aggiornamento“ des Konzilspapstes Johannes XXIII. aufgreifend – um eine „Verheutigung“ der christlichen Hoffnungsbotschaft. Die Veranstaltungen finden in verschiedenen kirchlichen und kulturellen Häusern im Frankfurter Gallus-Viertel statt. Am Sonntag will die „Konziliare Versammlung“ ein Abschlussdokument mit zentralen Forderungen nach Reformen der Kirche und Strategien für eine gerechtere Gesellschaft verabschieden.

Weitere Informationen:
Webseite: www.pro-konzil.de
Wortlaut „Katakombenpakt“: www.pro-konzil.de/?p=140
Programm: www.pro-konzil.de/?page_id=908
Pressetermine auf einen Blick: PDF
Liste der mitveranstaltenden Gruppen (Auswahl): > hier
Liste der Mitwirkenden: > hier

Pressezentrum und Interviewvermittlung:
19.-21. Oktober 2012 im Info-Café im Saalbau Gallus
Frankenallee 111, 60326 Frankfurt am Main

Barbara Imholz
c/o Institut für Theologie und Politik
Friedrich-Ebert-Str. 7, D-48153 Münster
Tel.: mobil +49 (0)1631578955
E-Mail: imholz@muenster.de

Christian Weisner
c/o KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche
Postfach 65 01 15, D-81215 Münche
n Tel. mobil +49 (0)172-518 40 82
E-Mail: presse@wir-sind-kirche.de

In der bis auf den letzten Platz gefüllten Frankfurter Paulskirche – Tagungsort der ersten deutschen Nationalversammlung und damit Symbol für Demokratie und bürgerschaftliches Engagement – ist am Donnerstagabend die „Konziliare Versammlung“ eröffnet worden. Hans Küng erhielt stehende Ovationen, als er seinen bereits vor Jahrzehnten formulierten Aufruf „Wider die Resignation“ erneuerte und zum gemeinsamen Engagement aller Reformgruppen ermutigte. Zuvor hatte Luigi Bettazzi, einer der letzten lebenden Konzilsbischöfe und damals Mitunterzeichner des „Katakombenpakts“ für eine Kirche der Armen deutlich gemacht, dass in der Folge des Konzils auch auf Bischofsebene ein anderes Kirchenverständnis möglich war, ja sogar für unverzichtbar erachtet wurde. Die in Frankreich lebende Politologin Susan George, Mitbegründerin von ATTAC, zeigte die menschenverachtenden Zusammenhänge der Finanzwirtschaft in der aktuellen Krise des Kapitalismus auf.

Mit einer eindrucksvollen Aktion „Die Macht des Geldes durchkreuzen“ Freitagmittag vor der Hauptverwaltung der Deutschen Bank in Frankfurt wurde ein Ende des Finanzkapitalismus gefordert. Für Gregor Böckermann von der „Initiative Ordensleute für den Frieden“, die seit 1990 an diesem Ort Mahnwachen halten, wäre ein Wachrufen des großen Reformkonzils nicht glaubhaft, wenn Christinnen und Christen nicht auch zu den Fragen nach der Gerechtigkeit und weltweiten Verteilung des Reichtums konkret Stellung beziehen würden.

An dem Podium „Welche Kirche(n) brauchen wir angesichts der Herausforderungen unserer Zeit?“ heute Abend im Saalbau Gallus werden auch die US-amerikanische feministische Theologieprofessorin Elisabeth Schüssler Fiorenza und Pfarrer Helmut Schüller, Obmann der Pfarrer-Initiative Österreich, teilnehmen.

Mehr als 500 Dauerteilnehmende sind aus dem In- und Ausland zur Konziliaren Versammlung „Zeichen der Zeit – Hoffnung und Widerstand“ gekommen, die in lebendiger Weise an das vor 50 Jahren eröffnete Zweite Vatikanische Konzil der römisch-katholischen Kirche erinnern will. Vor allem geht es den 30 christlichen Reformgruppen aber – das Wort „aggiornamento“ des Konzilspapstes Johannes XXIII. aufgreifend – um eine „Verheutigung“ der christlichen Hoffnungsbotschaft. Die Veranstaltungen finden in verschiedenen kirchlichen und kulturellen Häusern im Frankfurter Gallus-Viertel statt. Am Sonntag will die „Konziliare Versammlung“ ein Abschlussdokument mit zentralen Forderungen nach Reformen der Kirche und Strategien für eine gerechtere Gesellschaft verabschieden.

Weitere Informationen:
Webseite: www.pro-konzil.de
Wortlaut „Katakombenpakt“: www.pro-konzil.de/?p=140
Programm: www.pro-konzil.de/?page_id=908
Pressetermine auf einen Blick: PDF
Liste der mitveranstaltenden Gruppen (Auswahl): > hier
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Pressezentrum und Interviewvermittlung:
19.-21. Oktober 2012 im Info-Café im Saalbau Gallus
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Barbara Imholz
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Friedrich-Ebert-Str. 7, D-48153 Münster
Tel.: mobil +49 (0)1631578955
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Christian Weisner
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Eröffnungsveranstaltung Paulskirche

In der bis auf den letzten Platz gefüllten Frankfurter Paulskirche – Tagungsort der ersten deutschen Nationalversammlung und damit Symbol für Demokratie und bürgerschaftliches Engagement – ist am Donnerstagabend die „Konziliare Versammlung“ eröffnet worden. Hans Küng erhielt stehende Ovationen, als er seinen bereits vor Jahrzehnten formulierten Aufruf „Wider die Resignation“ erneuerte und zum gemeinsamen Engagement aller Reformgruppen ermutigte. Zuvor hatte Luigi Bettazzi, einer der letzten lebenden Konzilsbischöfe und damals Mitunterzeichner des „Katakombenpakts“ für eine Kirche der Armen deutlich gemacht, dass in der Folge des Konzils auch auf Bischofsebene ein anderes Kirchenverständnis möglich war, ja sogar für unverzichtbar erachtet wurde. Die in Frankreich lebende Politologin Susan George, Mitbegründerin von ATTAC, zeigte die menschenverachtenden Zusammenhänge der Finanzwirtschaft in der aktuellen Krise des Kapitalismus auf.

Mit einer eindrucksvollen Aktion „Die Macht des Geldes durchkreuzen“ Freitagmittag vor der Hauptverwaltung der Deutschen Bank in Frankfurt wurde ein Ende des Finanzkapitalismus gefordert. Für Gregor Böckermann von der „Initiative Ordensleute für den Frieden“, die seit 1990 an diesem Ort Mahnwachen halten, wäre ein Wachrufen des großen Reformkonzils nicht glaubhaft, wenn Christinnen und Christen nicht auch zu den Fragen nach der Gerechtigkeit und weltweiten Verteilung des Reichtums konkret Stellung beziehen würden.

An dem Podium „Welche Kirche(n) brauchen wir angesichts der Herausforderungen unserer Zeit?“ heute Abend im Saalbau Gallus werden auch die US-amerikanische feministische Theologieprofessorin Elisabeth Schüssler Fiorenza und Pfarrer Helmut Schüller, Obmann der Pfarrer-Initiative Österreich, teilnehmen.

Mehr als 500 Dauerteilnehmende sind aus dem In- und Ausland zur Konziliaren Versammlung „Zeichen der Zeit – Hoffnung und Widerstand“ gekommen, die in lebendiger Weise an das vor 50 Jahren eröffnete Zweite Vatikanische Konzil der römisch-katholischen Kirche erinnern will. Vor allem geht es den 30 christlichen Reformgruppen aber – das Wort „aggiornamento“ des Konzilspapstes Johannes XXIII. aufgreifend – um eine „Verheutigung“ der christlichen Hoffnungsbotschaft. Die Veranstaltungen finden in verschiedenen kirchlichen und kulturellen Häusern im Frankfurter Gallus-Viertel statt. Am Sonntag will die „Konziliare Versammlung“ ein Abschlussdokument mit zentralen Forderungen nach Reformen der Kirche und Strategien für eine gerechtere Gesellschaft verabschieden.

Weitere Informationen:
Webseite: www.pro-konzil.de
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Programm: www.pro-konzil.de/?page_id=908
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