Kirche u. Konzil

Das Ereignis

Pastorale Umkehr – das Programm des Franziskus-Pontifikats

Vortrag von Norbert Arntz, ITP-Münster, vor dem Münchner Kreis, der Gemeinde-Initiative und Wir sind Kirche München am 9. Oktober 2013: „Und jetzt erleben wir plötzlich eine Art „Bruch“, dass da jemand „vom Ende der Welt“ kommt und sich als Konzilspapst erweist, obwohl er nie auf dem Konzil war. Uns darüber auszutauschen, ist, glaube ich, von höchster Bedeutung. Warum? Wir treiben heute Abend keine Papolatrie. Papolatrie wäre Papstgötzendienst. Wir treiben keine Papstverehrung heute Abend, sondern wir bemühen uns darum, den Papst Franziskus zu verstehen, damit wir den offenen Raum, den er uns zur Verfügung stellt, aktiv nutzen …“

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Papst Franziskus rehabilitiert die Ordensleute Lateinamerikas

Eine solche Geste hatte es in den vergangenen 35 Jahren nicht mehr gegeben: Papst Franziskus empfing die Leitung des Verbandes aller Frauen- und Männerorden in Lateinamerika und der Karibik (CLAR) zu einem einstündigen Dialog. Sie sprachen von gleich zu gleich, ohne Machtsymbole, im Kreis sitzend.

35 Jahre lang war die CLAR von Rom aus gezielt denunziert, kontrolliert und verfolgt worden. Führungskräfte wurden diffamiert, Projekte wie „Wort und Leben“ verboten etc. Viele Ordensleute wurden Märtyrerinnen und Märtyrer – auch wegen der aus Rom gesteuerten üblen Nachrede, die sie für die Militärdiktaturen zum Abschuss freigab.

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Der neue Papst – Jon Sobrino

Seitdem der neue Papst verkündet wurde, fragten mich Journalisten, wie ich darüber denke. Für eine seriöse Antwort musste ich einige Tage und Wochen abwarten. Aber weil sie so hartnäckig darauf bestanden, biete ich hier einige Überlegungen an, die vielleicht nützlich sein können.

Vier Aspekte sind mir dazu in den Sinn gekommen: 1. Die medienwirksame Folklore, 2. Was man wissen muss, 3. Reflexionen über das Ereignis und 4. Ob und worauf es uns verpflichtet.Desde el anuncio del nuevo Papa los periodistas preguntan cuál es nuestra opinión. Para contestar en serio habría que esperar algunos días y semanas. Pero ante su insistencia ofrezco ahora algunas reflexiones por si son de utilidad. Cuatro cosas me han venido a la mente: 1. Folclore mediático, 2. Conocimientos necesarios, 3. Reflexiones sobre el para qué de lo que estaba ocurriendo, y 4. Si y a qué nos compromete.

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Dringende Aufgabe für den neuen Papst: „Die Kirche der Armen“

José Ignacio Gonzalez Faus, Jesuit und Theologe, Barcelona, Spanien

Beim Thema „Reformen der Kirche“ muss man meiner Meinung nach erstens unterscheiden zwischen Reformen dringender und weniger dringender Art (die durchaus abweichen könnten von unseren eigenen Wünschen). Zweitens müssen wir auch die Reformen, die Zeit (vielleicht viel Zeit) brauchen, von jenen unterscheiden, die unmittelbar anzugehen wären, wenn ein Papst sie nur wollte. In diesem Sinne skizziere ich das folgende Programm.José Ignacio Gonzalez Faus, Jesuita y Teologo, Barcelona

En mi opinión, cuando se habla de reformas de la Iglesia hay que distinguir, en primer lugar, entre reformas más urgentes y menos urgentes (que pueden no coincidir con las que más nos gustarían a nosotros). En segundo lugar hay que distinguir también entre reformas que requerirán tiempo (quizás mucho) y otras que parecen ser de factura inmediata, con sólo que un papa lo quiera. Teniendo esto presente esbozaré el siguiente programa.

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