Presse-Spiegel

Wir freuen uns über das breite Medienecho, das unsere Versammlung ausgelöst hat.
Hier ein aktueller Tagungsbericht eines Tagungsteilnehmers:
Katakombenpakt beerdigt? Er lebt, wo die Befreiungsgeschichte fortgeschrieben wird!

Im theologischen Feuilleton feinschwarz.net hat Prof. Michael Schüßler aus Tübingen einen Beitrag zur Katakombenpakt-Versammlung veröffentlicht mit dem Titel: Katakombenpakt gefeiert und beerdigt? http://www.feinschwarz.net/katakombenpakt-gefeiert-und-beerdigt/

Vier MitarbeiterInnen des ITP, Cordula Ackermann, Peter Fendel, Benedikt Kern und Julia Lis haben daraufhin eine Replik veröffentlicht:
http://www.feinschwarz.net/der-katakombenpakt-lebt/

Rainer Bucher greift die beiden vorigen Artikel auf:

http://www.feinschwarz.net/drei-ernsthafte-probleme-der-theologie/#more-2132

Auch TeilnehmerInnen aus Freiburg haben Ihre Sicht auf die Veranstaltung auf feinschwarz.net dargelegt:
http://www.feinschwarz.net/wenn-eine-tagung-von-der-perspektive-lebt/

Hier einige weitere Pressebeiträge zu unserer Versammlung:

30minütige Dokumentation im ZDF vom 6.12.: http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/ec7f5086-a119-3282-b350-36a3816e802f/cb854251-e85f-4737-bbc5-5959a68d467f?doDispatch=2

http://www.br.de/themen/religion/50-jahre-katakombenpakt-100.html

http://www.religionnews.com/2015/11/03/the-catacombs-pact-emerges-after-50-years-and-pope-francis-gives-it-new-life/

https://www.washingtonpost.com/national/religion/secret-catacombs-pact-emerges-after-50-years-and-pope-francis-gives-it-new-life/2015/11/03/f2822ffc-8263-11e5-8bd2-680fff868306_story.html

http://de.radiovaticana.va/news/2015/07/19/in_erinnerung_an_den_katakombenpakt/1158636

http://www.zenit.org/de/articles/erinnerung-an-das-geheime-vermachtnis-des-ii-vatikanischen-konzils

http://it.radiovaticana.va/news/2015/11/09/50%C2%B0_patto_delle_catacombe_roma_3_iniziative_per_rilanciarlo/1185439

http://www.zeitgemaess-glauben.at/cms/blog/10-berichte/223-50-jahre-katakombempakt

http://weltkirche.katholisch.de/Aktuelles/20151109_Katakombenpakt_Jubilaeum

http://www.kirchen.net/rupertusblatt/section.asp?sec=18&query=7&menuopt=29649

http://de.radiovaticana.va/news/2015/11/13/papst_begr%C3%BC%C3%9Ft_befreiungstheologen/1186548

http://www.rp-online.de/kultur/als-bischoefe-keine-exzellenz-sein-wollten-aid-1.5555915

http://de.radiovaticana.va/news/2015/11/13/50_jahre_der_katakombenpakt_f%C3%BCr_eine_kirche_der_armen/1186538

http://www.avvenire.it/Cultura/Pagine/CATACOMBE-.aspx

http://www.misereor.de/blog/

www.aufbruch.ch

http://www.katholisches.info/2015/11/16/katakombenpakt-und-die-ueblichen-bekannten-des-konzils/

http://www.adista.it/Luca%20Kocci/articoli

http://agensir.it/chiesa/2015/11/16/patto-delle-catacombe-la-prospettiva-e-oggi-papa-francesco/

Pressemappe HIER herunterladen

 

+++Pressemeldung zum 50. Jubiläum des Katakombenpaktes+++
mit der Bitte um Ankündigung und Berichterstattung

Erinnerung an das „geheime“ Vermächtnis des II. Vatikanischen Konzils –
Die Versammlung Katakombenpakt erinnern und erneuern! vom 11.-17. November in Rom

Bald jährt sich zum 50. Mal die Unterzeichnung des Katakombenpaktes, mit dem sich 40 Bischöfe und Konzilsväter des II. Vatikanischen Konzils auf eine arme Kirche der Armen verpflichteten. Ein Ereignis, das zu unrecht zunächst in Vergessenheit geriet, denn angesichts der von Papst Franziskus angestoßenen Auseinandersetzungen in der katholischen Kirche zeigt sich heute sein wegweisender Charakter. Diesen wieder an die Öffentlichkeit zu bringen, und damit zugleich darauf aufmerksam zu machen, wie notwendig heute eine Kirche an der Seite der Armen und Ausgegrenzten ist, hat die Versammlung von über zweihundert ChristInnen unter dem Titel „Katakombenpakt erinnern und erneuern!“ zum Ziel.

Am 16. November 1965 – drei Wochen vor dem Abschluss des II. Vatikanischen Konzils – trafen sich in den Domitilla-Katakomben am Stadtrand Roms 40 Bischöfe aus der ganzen Welt. Sie versprachen in 13 Selbstverpflichtungen ein einfaches Leben zu führen, ihren Machtinsignien zu entsagen und einen Pakt mit den Armen zu schließen. Was die Bischöfe taten, erhielt später die Bezeichnung Option für die Armen: „Weil es Arme gibt, müssen wir uns neu entscheiden. Die Armen sind der lebende Beweis dafür, dass in der Gesellschaft etwas nicht stimmt. Um der Armen willen willen müssen wir also eine Option treffen. Die Kirche hat aus dieser Perspektive gegen das Unrecht zu kämpfen“, so erklärt Norbert Arntz (Münster/BRD), der den Katakombenpakt und seine Wirkungsgeschichte in der Entstehung der Befreiungstheologie näher untersucht hat. Den Bischöfen des Katakombenpaktes ging es um ein ganz bestimmtes Kirchenbild, das wieder aufscheint, wenn Papst Franziskus schreibt: „Die Kirche ‘im Aufbruch‘ (…) stellt sich durch Werke und Gesten in das Alltagsleben der anderen, verkürzt die Distanzen, erniedrigt sich nötigenfalls bis zur Demütigung und nimmt das menschliche Leben an, indem sie im Volk mit dem leidenden Leib Christi in Berührung kommt.“ (Evangelii Gaudium 24)

An dieses Kirchenbild knüpft die Versammlung Katakombenpakt erinnern und erneuern! an, die vom 11.-17. November in der Casa La Salle in Rom stattfinden wird, organisiert vom Institut für Theologie und Politik (Münster/BRD) in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe Pro Konzil. 250 Menschen aus aller Welt und aus verschiedenen Initiativen, Orden, Universitäten und Bewegungen werden sich treffen um sich mit den Prozessen beschäftigen, die zur Entstehung des Katakombenpaktes führten und mit dem, was aus ihm hervorgegangen ist.

Die ReferentInnen der Versammlung, zu denen Bischof Luigi Bettazzi (Italien), einer der letzten noch lebenden Erstunterzeichner des Paktes, Bischof Erwin Kräutler (Brasilien), der Theologe Jon Sobrino SJ (El Salvador) und der muslimische Befreiungstheologe Kacem Gharbi (Tunesien) und andere zählen, stehen ein für einen Aufbruch zur Veränderung in Gesellschaft und Kirche für ein Leben in Würde aller. Gemeinsam mit ihnen sollen die Anliegen des Katakombenpaktes für die heutige Situation aktualisiert werden.

Weitere Initiativen in Rom, die an die prophetische Tradition des Katakombenpaktes erinnern und anknüpfen, sind ein Studientag der Ordenskommission Iusticia et Pax (14. November) und die Tagung der Kirchenreformbewegungen Council 50 (20.-22. November). Gemeinsamer Höhepunkt der Erinnerung an den Katakombenpakt wird eine Messe am 16. November am historischen Ort seiner Unterzeichnung in der Domitilla-Katakombe sein. Gemeinsam wollen die Initiativen ein Zeichen setzen für eine Kirche, die sich kritisch mit gesellschaftlichen Verhältnissen auseinander setzt, so wie es Franziskus an vielen Stellen seiner Verlautbarungen tut, und die sich gegen Strukturen stellt, die das Leben unmöglich machen.

Pressegespräche:

Es wird zwei Pressegespräche geben, bei denen ReferentInnen der Versammlung für Interviews zu Verfügung stehen werden:

Montag, 9. November, 11:30 Uhr
UISG, Piazza di Ponte Sant’Angelo, 28  00186 Roma

Montag, 16. November, 12:30 Uhr
Domitilla-Katakombe, Via delle Sette Chiese, 280/282  00147 Roma

Um eine kurze Teilnahmerückmeldung wird gebeten.

Pressekontakte:
Cordula Ackermann (Deutsch, Englisch, Spanisch)
Benedikt Kern (Deutsch, Französisch, Englisch)
Pressetelefon vor Ort: +49 157 809 452 39 und +39 366 2784490

Pressebeitrag zur Versammlung Katakombenpakt erinnern und erneuern! von Radio Vatikan:
http://de.radiovaticana.va/news/2015/07/19/in_erinnerung_an_den_katakombenpakt/1158636

 

Remembering and renewing the Catacomb Pact! from 11 to 17 November in Rome

Press conferences:

There will be two press conferences, during which contributors to the convention will be available for interviews:

Monday, 9 November, 11:30
UISG, Piazza di Ponte Sant’Angelo, 28  00186 Roma

Monday, 16 November, 12:30
Domitilla-Catacombe, Via delle Sette Chiese, 280/282  00147 Roma

Please send a short reply if you wish to attend.

Press contacts:
Cordula Ackermann (German, English, Spanish)
Benedikt Kern (German, French, English)
Press telephone on site: +49 157 809 452 39 and +39 366 2784490

 

Soon it will be the 50th anniversary of the signing of the Catacomb Pact, in which 40 Bishops and Council Fathers of the Second Vatican Councils committed themselves to a Church of the Poor. An occasion which has been all but forgotten for some time, but whose groundbreaking character manifests itself again in view of the disputes recently initiated in the Catholic Church by Pope Frances. Following the motto „Remembering and renewing the Pact of the Catacombs“ it is the aim of a congregation of more than two-hundred Christians to bring this pact to the attention of the public once more and at the same time highlight the importance of a Church standing alongside the poor and excluded.  

On 16 November 1965 – three weeks before the end of the Second Vatican Council  – 40 Bishops from all over the world met at the Domitilla Catacomb on the outskirts of Rome. In 13 commitments they promised to lead a simple life, to renounce the insignia of power and enter into a pact with the poor.  What those bishops did later became known as the Option for the Poor: „Because there are poor people we have to make a new decision. The poor are the living proof that there is something wrong with society. Because of the poor we have to take an option. From this point of view the Church has to fight against injustice,“ explains Norbert Arnzt (Münster/Germany), who has researched the Catacomb Pact and the history of its effects on the development of  Liberation Theology. For the Bishops of the Catacomb Pact it was all about a certain image of the church which reappears when Pope Francis writes, „With its words and gestures the ‚awakening‘ Church  places itself inside the daily life of others, shortens distances, lowers itself if necessary to the point of humiliation and embraces human life by touching the suffering body of Christ within the people.“ (Evangelii Gaudium 24)

Building on this image of the Church the congregation Remembrance and renewal of the Catacomb Pact organised by the Institute of Theology and Politics (Münster/Germany) in cooperation with project group Pro Konzil will take place from 11 to 17 November at Casa La Salle in Rome. 250 people from all over the world, from different initiatives, orders, universities, and movements will come together to engage with the processes leading to the creation of the Pact and those which have derived from it.

The contributors to the gathering, which include – among others –  Bishop Luigi Bettazzi (Italy), one of the last initial signees of the Pact still alive, Bishop Erwin Kräutler (Brasil), the theologian Jon Sobrino SJ (El Salvador), and the Muslim liberation theologian Kacem Gharbi (Tunisia), advocate changes in society and Church to secure a life in dignity for everybody. Together we are going to update the concerns of the Catacomb Pact for the current situation.

A day of study of the Justice and Peace Commissions (14 November) and the convention of the Church reform movement Council 50 (20 to 22 November) are among further initiatives in Rome remembering and drawing on the prophetic tradition of the Catacomb Pact. The universal highlight of the Pact’s commemoration will be a Church service at the historic location of its signing in the Domitilla Catacomb on 16 November. Together the initiatitives wish to take a stand in support of a Church which – just like Francis in many of his statements – has a critical view of social conditions and opposes structures that make life impossible.

Press release on the convention Remembering and renewing the Catacomb Pact! by Radio Vatican:
http://de.radiovaticana.va/news/2015/07/19/in_erinnerung_an_den_katakombenpakt/1158636