Archiv des Autor: michael

Konziliare Versammlung geht weiter

Die euphorische Aufbruchstimmung der Konziliaren Versammlung im Herbst vergangenen Jahres in Frankfurt/M, an der 500 Menschen aus den verschiedensten reformkritischen Gruppen der Kirchen teilgenommen hatten, war auch noch auf dem ersten Ratschlag danach am vergangenen Wochenende traditionsgemäß wieder in St. Gallus in Frankfurt/M zu spüren. „Das Bedürfnis, in Erinnerung an das 2. Vatikanische Konzil die „Zeichen der Zeit“ auf heutige gesellschaftliche Entwicklungen neu durchzubuchstabieren, ist nicht mit einem einzigen Ereignis erledigt“, erklärt Barbara Imholz von der Projektgruppe Pro-Konzil, das Bündnis der Veranstalter.

Konziliare Versammlung - es geht weiter

Der neue Papst – Jon Sobrino

Seitdem der neue Papst verkündet wurde, fragten mich Journalisten, wie ich darüber denke. Für eine seriöse Antwort musste ich einige Tage und Wochen abwarten. Aber weil sie so hartnäckig darauf bestanden, biete ich hier einige Überlegungen an, die vielleicht nützlich sein können.

Vier Aspekte sind mir dazu in den Sinn gekommen: 1. Die medienwirksame Folklore, 2. Was man wissen muss, 3. Reflexionen über das Ereignis und 4. Ob und worauf es uns verpflichtet.Desde el anuncio del nuevo Papa los periodistas preguntan cuál es nuestra opinión. Para contestar en serio habría que esperar algunos días y semanas. Pero ante su insistencia ofrezco ahora algunas reflexiones por si son de utilidad. Cuatro cosas me han venido a la mente: 1. Folclore mediático, 2. Conocimientos necesarios, 3. Reflexiones sobre el para qué de lo que estaba ocurriendo, y 4. Si y a qué nos compromete.

Kirche u. Konzil

Kirche – heraus an die Peripherien! – Rede Bergoglios an die Versammlung der Kardinäle, Rom 9. März 2013

Der kubanische Kardinal Jaime Ortega hat das Manuskript der Rede veröffentlicht, die Kardinal Jorge M. Bergoglio während einer der Generalkongregationen im Vor-Konklave gehalten hat und die vermutlich mitentscheidend war für seine Wahl zum Papst. Kardinal Ortega versichert, der Papst habe ihn zu dieser Veröffentlichung autorisiert. Wir veröffentlichen eine eigene Übersetzung:

news

Dringende Aufgabe für den neuen Papst: „Die Kirche der Armen“

José Ignacio Gonzalez Faus, Jesuit und Theologe, Barcelona, Spanien

Beim Thema „Reformen der Kirche“ muss man meiner Meinung nach erstens unterscheiden zwischen Reformen dringender und weniger dringender Art (die durchaus abweichen könnten von unseren eigenen Wünschen). Zweitens müssen wir auch die Reformen, die Zeit (vielleicht viel Zeit) brauchen, von jenen unterscheiden, die unmittelbar anzugehen wären, wenn ein Papst sie nur wollte. In diesem Sinne skizziere ich das folgende Programm.José Ignacio Gonzalez Faus, Jesuita y Teologo, Barcelona

En mi opinión, cuando se habla de reformas de la Iglesia hay que distinguir, en primer lugar, entre reformas más urgentes y menos urgentes (que pueden no coincidir con las que más nos gustarían a nosotros). En segundo lugar hay que distinguir también entre reformas que requerirán tiempo (quizás mucho) y otras que parecen ser de factura inmediata, con sólo que un papa lo quiera. Teniendo esto presente esbozaré el siguiente programa.

Kirche u. Konzil

Der Kollaps seiner Theologie – eigentlicher Grund seines Rücktritts?

Leonardo Boff, Theologe und Philosoph

Es ist immer riskant, einen Theologen zum Papst zu machen. Er kann seine persönliche Theologie zur Theologie der Welt-Kirche machen und sie weltweit durchsetzen. Ich vermute, dies ist der Fall bei Benedikt XVI, zunächst als Kardinal und Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre (ex-Inquisition) und später als Papst. Ein solches Vorgehen ist illegitim und verursacht ungerechte Verurteilungen. In der Tat hat Josef Ratzinger mehr als hundert Theologen und Theologinnen verurteilt, weil sie nicht in seine theologische Deutung von Kirche und Welt passten.Leonardo Boff, tewologo y filosofo
Siempre es arriesgado nombrar a un teólogo para la función de papa. Él puede hacer de su teología particular la teología universal de la Iglesia e imponerla a todo el mundo. Sospecho que este ha sido el caso de Benedicto XVI, primero como cardenal, nombrado Prefecto de la Congregación para la Doctrina de la Fe (ex-Inquisición) y después como Papa. Tal hecho no goza de legitimidad y se transforma en fuente de condenaciones injustas. Efectivamente condenó a más de cien teólogos y teólogas por no encuadrarse en su lectura teológica de la Iglesia y del mundo.

news